[Kc-orga] Vereinnahmung in der taz von Perspektiventagen-Orgacrew

Jan-Hendrik Cropp jancropp at restlaufzeit.de
Mi Jan 16 19:03:18 GMT 2008


Moin zusammen,

Auf einem morgen in der taz erscheinenden Artikel zu den 
Perpektiventagen wird auch das KlimaCamp erwähnt. Und 
teilweise von der Perspektiventagen-Crew vor der Presse 
vereinnahmt. Ich halte das für politisch untragbar und 
eine ziemlich unsolidarische Aktion einzelner 
Bewegungslenker. Im Artikel heißt es im ersten Abschnitt:

"Die Frage, mit welchem Thema sich der Schwung der 
G-8-Proteste verstetigen lässt, beschäftigt die linke 
Szene seit längerem. Auf den am Donnerstag beginnenden 
Perspektiventagen steht eine Antwort zur Diskussion - ein 
Klimacamp im Sommer, auf dem Experten, Gruppen und 
Initiativen die Folgen des Klimawandels diskutieren. "Die 
Entscheidung über die genaue Ausrichtung des Camps wird 
während des Treffens fallen", sagt Marcus Grätsch, 
Mitorganisator der Perspektiventage."

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ein-klimacamp-als-g-8-revival/?src=SZ&cHash=9689466cc2

Aha. Jetzt wissen wirs. Die Perpektiventagen als zentrale 
Entscheidungsinstanz. Und nicht die 
KlimaCamp-Vorbereitungsgruppe. "Das Camp". Es kann also 
nur _ein_ Camp im nächsten Sommer geben. Als hätte es die 
Diskussion um mehrere Camps nie gegeben. Als wäre die 
Mehr-Säulen-Idee nicht vielen und besonders den 
KlimaCampern sauer aufgestoßen. Und oben drauf wurde beim 
letzten Treffen beschlossen das niemand für das 
"KlimaCamp" sprechen kann. Wenn Herr Marcus Grätsch als 
Privatperson seinen Saft zur Camping-Frage abgeben möchte, 
dann kann er das gerne tun. Aber nicht in dieser 
vereinnehmdenden Art und Weise ohne jegliche Rücksprache 
mit Menschen aus der KlimaCamp-Orgagruppe.

Was tun?

Ich würde und werde womöglich einen Kommentar unter den 
Online-Artikel der taz schreiben. Zweitens eine saftige 
Mail an die Perpektiventagen / Camping07-Mailingliste und 
drittens vielleicht sogar ein offenes Dementi an z.B. die 
taz selbst. Was haltet ihr davon?

Mit säuerlichen Grüßen aus Schweden,

Jan

P.S.: Und ich hoffte schon die Perpektiventage wären 
endlich mal keine Bewegungslenker-Veranstaltung und gäben 
Raum für kritische Reflektionen statt Werbetrommelei für 
ein "G8-Revival" wie im Artikel beschrieben.

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