[Kc-orga] Soli / Gruß - AntiRep HH - Die Dritte

Markus Schernick m.schernick at gmx.de
Tue Dec 4 09:48:21 GMT 2007


Hallo zusammen,

> So. Jetzt die dritte. Ich würde das Ding gerne am Ende diese Woche, am
> Sonntag rausschicken. Bis dahin bitte Kritik / Ergänzugen, Stand Asides
> oder Blocks (wenn wir jetzt nach dem Konsensprinzip arbeiten wollen).

Bin mit dem Text einverstanden. Habe nur kleine Änderungs- bzw. Korrekturvorschläge,
die ich in *[]* gesetzt habe.

Viele Grüße
Markus

> -------------------------------------
> 
> Social Change not Climate Change - Klimabewegte Solidarität mit
> Hamburger Antirepressions-Demo
> 
> Zeitgleich mit der Anti-Repressionsdemo in Hamburg wird vom 14.-16.
> Dezember das zweite überregionale *[Vorbereitungstreffen für das KlimaCamp 2008]* in Kassel
> stattfinden. Hiermit möchten wir, einige Menschen der radikal
> Klimabewegten*[,]* unsere Solidarität mit den Anti-Repressionsaktivitäten in
> Hamburg ausprechen. Keiner der sozialen Kämpfe kann isoliert betrachtet
> werden.
> 
> Radikale Klimabewegung als praktische Antirepression.
> 
> Klimawandel als vorrangiger Effekt der sog. Industriestaaten spitzt jene
> sozialen Konflikte zu, auf die diese Länder mit dem Konzept des modernen
> Sicherheitsstaats reagieren. Der (ökologische) Imperialismus der
> sogenannten entwickelten Welt zerstört schon heute die Lebensgrundlage
> von Millionen von Menschen in den Ländern des Südens, der Klimawandel
> als indirekter Effekt hat dort daher noch verschärfende Folgen. Die
> Opfer dieser ökologischen, sozialen und ökonomischen Katastrophe sind
> Flüchtlinge, die hier als Täter_innen oder Eindringlinge *[kriminalisiert]*
> werden. Sie dienen als Legitimationsgrundlage, die Festung Europa und
> den repessiven Sicherheitsstaat weiter auszubauen.
> 
> Auch ist nicht abzusehen*[,]* welche Repressionsmechanismen sich die
> Herrschenden einfallen lassen, sobald das Klimachaos auch unsere Breiten
> erreicht. Je länger emanzipatorische Antworten ausbleiben, desto
> wahrscheinlicher wird es, dass autoritäre, systemkontrollierende
> Mechanismen widerspruchslos installiert werden. Staatsgesteuertem
> Katastrophismus müssen besonnene und radikale, aber vor allem
> herrschaftskritische Praktiken entgegen gesetzt werden, deren Inhalte
> breit debattiert werden müssen.
> 
> Solidarische Praxis.
> 
> Klimawandel ist nicht das Problem, sondern ein Symptom des herrschenden
> Systems. Doch gerade die tiefgreifende, globale Dimension der Thematik
> macht eine linksradikale, aber spektrenübergreifende Beschäftigung mit
> den Thema besonders notwendig. In diesem Sinne muss Solidarität
> praktisch werden. Genauso wie viele Klimabewegte Mitte Dezember in
> Person oder mindestens in Gedanken auch in Hamburg sein werden, hoffen
> wir, dass sich auch die autonomen Antirepressions-Zusammenhänge in
> Zukunft in den KlimaCamp-Prozess einklinken.
> 
> In diesem Sinne,
> Social Change not Climate Change,
> 
> Einige Klima-Campist at s
> 
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