[Kc-orga] [klimacamp] Erste Infos aus Frankfurt

[Flo Hu]

Erste Infos vom Klimacamp Vorbereitungstreffen in Freankfurt:

Nachdem die erste Hälfte des Treffens recht harmonisch und produktiv verlaufen ist, entbrannte eine Auseinandersetztung an der Frage ob wir den Aufruf von NGOs und Parteijugenden unterzeichnen lassen wollen. Diese Diskussion mündete schnell in die dahinterstehende Frage wie die Rolle dieser NGOs und Parteijugenden auf dem Camp und in der Vorbereitung des Camps sein soll. Erstmals wurde klar das Leute als Deligierte von Attac und Solid auf dem Treffen sind. Gerüchte kamen auf, z.B. dass Solid planen soll ihr Sommercamp zeitlich und räumlich nahe dem Klimacamp zu legen, dass Leute planen sollen den Klimacamp Prozess in die Gründung einer neuen NGO fließen zu lassen, oder dass es Regelmäßige Treffen in Berlin geben soll auf denen über das Klimacamp diskutiert wird, von dem Leute ohne Nennung von Gründen ausgeschlossen wurden.

Für die NGO Frage hat sich dann eine Konsensfindungsgruppe getroffen, die keinen Konsens finden konnte.
Im Plenum danach an dem nur noch wenige Menschen teilnahmen, konnte sich nicht drauf geeinigt werden die Frage wie NGOs auf dem Camp auftreten sollen auf das nächste Treffen zu verschieben weil Felix (Deligierter von Solid), Elias, Indigio und weitere ankündigten aus der Vorbereitung auszusteigen.

In der Abschlussrunde zeigte sich dass einige unentschlossen waren ob sie trotzdem weitermachen wollen, einige nicht verstehen konnten dass drausen das Klima kaputt geht und wir uns über sowas streiten. Es gab aber auch eine Gruppe die entschlossen war weiterhin an einem Klimacamp 2008 zu arbeiten.

Fragen sind nun: Wie reagieren die nicht auf dem Treffen gewesenen Leute aus der Vorbereitungsgruppe.
Wird von NGO Seite ein Konkurenzcamp organisiert oder nicht. 
Ziehen sich die Vertreter von Attac die (der) am Ende des Treffens nicht mehr anwesend war nun auch zurück, oder nicht.

In den nächsten Tagen werden wahrscheinlich mehrere Positionspapiere zu den Geschehnissen auf dem Treffen geschrieben werden.

Ich selbst hoffe das sich jetzt keine Resignation breit macht von wegen "jetzt schaffen wir eh kein großes Camp mehr", sondern dass das auch als Chance verstanden wird ein Camp zu organisiern dass mehr auf Inhalte, direkte Aktionen und Selbstorganisation setzt als auf Masse und Selbstinzenierung von NGOs.

Floh
 
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