[Kc-orga] Rückblick und Einladung

[Johannes Rohr]

Liebe Leute,

ich habe selbst das Frankfurter Treffen verpasst und kann, so wie es
aussieht, froh darum sein. Deshalb kann ich zum Verlauf usw. nix
sagen. Aber folgendes reizt mich doch, so kurz wie möglich meinen Senf
dazuzugeben:

Jan-Hendrik Cropp <jancropp at restlaufzeit.de> writes:

[...]

> Auch führte das Treffen dazu, dass sich innere Spannungen nach
> dieser offenen und ehrlichen Diskussionen gelöst haben, die aber auf
> den vorherigen Treffen immer präsent in der Luft lagen, da die
> inhaltliche Debatte nie geführt wurde. Das wurde jetzt nachgeholt.

[...]

Jan, falls das, was Du schreibst, irgendwie repräsentativ für den
Verlauf der Veranstaltung ist, dann fällt mir v.a. eines auf: die
vollständige Abwesenheit von Inhalten. Es gibt nicht den geringsten
Hinweis darauf, dass /irgendwelche/ Differenzen, sei es um
marktbasierte Klimaschutzmechanismen, um Agrotreibstoffe, um Klima und
globale soziale Recht etc. pp. irgendeine Rolle in der
Frage spielen. 

Zusammengenommen mit der Feststellung, dass der Begriff "NGO"
weitgehend undefiniert ist und alles vom Kegelverein bis zum
Industrieverband meinen kann, also überhaupt keinen spezifischen
Gegenstand bezeichnet, reduziert sich das ganze, so meine spontane
Ferndiagnose, auf ein offensichtlich übergroßes Bedürfnis nach
Bestätigung der eigenen Identität.

Wenn dies das Projekt nun an dieser "NGO-Frage" zerbrechen sollte,
dann fände ich das enttäuschend. Eigentlich hatte ich in Meuchefitz
und bei den Berliner Treffen bisher einen recht positiven Eindruck,
jedenfalls nicht den, dass es ausschließlich um identitäre
Territorialkämpfe gehen würde...

Ciao,

Johannes

(der weiß, dass das eigentlich keine Diskussionsliste ist, aber ich
habe diesmal ja nicht angefangen...)

-- 
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