[Kc-orga] Post aus Amsterdam

Daniel und Nemo littleblacknemo at yahoo.de
Tue Nov 27 11:22:25 GMT 2007


Hallo Ronaldo,

ro-esp schrieb:
> Ich finde uebersetzung schon ein problem, weil es zusammensitzungen laenger
> und langweiliger macht. 
Den Standpunkt finde ich problematisch. Ich könnte mich ja auch 
hinstellen und sagen, ich finde die Art und Weise wie sich andere 
ausdrücken oder dass sie nicht lesen oder schreiben können, 
prozessblockierend und gebe ihnen deshalb den Raum nicht, sich zu 
artikulieren oder am Treffen/AK teilzunehmen.

> Da mach ich AK's lieber 2 oder 3 mal ... Wie ich
> schon gesagt habe sollten wir klar entscheiden
> , entweder fuer ein deutschsprachiges camp, oder fuer ein deutschsprachiges
> mit beschraenktes programm (1 AK-raum) fuer anglo's.
> Viel internationaler als das scheint mir, wo wir jetzt sind, nicht
> realistisch
Prinzipiell ist Klimawandel ein globales Thema und speziell die 
Einbindung des Klimacamps in Deutschland in einen europäischen/ 
globalen  Kontext ein relativ wichtiger Punkt. Wir haben verdammt viele 
Nachbar_innen, die von unser Handeln tangiert und noch viel mehr 
Menschen, die nicht direkt in unserer Nähe wohnen und dennoch betroffen 
sind (und nicht alle sprechen deutsch, geschweige denn englisch - thank 
god). Aus diesem Grund finde ich es ziemlich wichtig, nicht nur offen 
für eine deutschsprachige Linke und Umweltbewegung zu sein, sondern auch 
Rahmen für internationalen Austausch zu bieten. Alles andere (globaler 
Bezug und Kapitalismuskritik und ein kleines, popeliges 
deutschsprachiges Camp zu machen) fände ich lächerlich. Ich hatte auch 
den Eindruck, dass vielen anderen auf dem letzten Vorbereitungstreffen 
die internationale Einbindung ein Anliegen war, jedoch ohne explizit 
einen Beschluss dazu zu fassen.

Daher meine Bitte:
den Aspekt der Internationalität als Thema für´s nächste Treffen mit 
aufgreifen, speziell in Bezug auf gangbare Sprach und 
Verständigungslösungen.

Wir kommen weder auf den Treffen, noch auf dem Camp darum, offen für 
anderssprachige Menschen zu sein. Ich glaube auch nicht, dass das 
momentan auch zu großartig Probleme birgt, also dass dadurch plötzlich 
die Vorbereitung internationalisiert wird o.ä. Wenn also ein paar Gäste 
von woanders da sind, dann kann damit wohl sehr gut individuell mit 
umgegangen werden. Und wenn es mehr werden, muss darauf adäquat reagiert 
werden. Ansonsten ist es ne einfache Lösung bei der Ankündigung von AKs 
auf dem Camp "German language only" oder "English speaker welcome" 
"English language only" deutlich zu machen, welche sprachlichen 
Möglichkeiten bestehen.

Viele Grüße,

Mone




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